Dienstag, 30. Oktober 2012

Stilleben mit Vitamin C - Absolut sichere Tips gegen Erkältung

Was hilft gegen Schnupfen und kalte Füße? Ich setzte auf alternative Medizin: Pizzareste und Tee. Hat noch immer geholfen. 

Und natürlich noch eine Portion Vitamin C in Form von frischem Orangensaft. Vorsicht: Wirkt nur mit Strohhalm und Schlürfen! 

Wichtig ist auch, nur auf warmen Kissen zu sitzen. Regelmäßige Päuschen sind unerlässlich.

Erinnert ihr Euch noch, wie Opa oder Mama am Bett saßen und der Triefnase die Lieblingsgeschichten vorgelesen haben? Sicherheitshalber lese ich die Bücher bei jeder mittelschweren Erkältung ;) Schaden kann es ja nicht!

Und wenn einem dann noch jemand Pfannkuchen vor die Haustür stellt! Der Teller stand da, als ich von meinen Erledigungen zurück kam. Ist das nicht nett?
Ich finde, dass dieser Service definitiv von und für alle Nachbarn angeboten werden sollte! Besonders in der Schnupfenzeit! Bleibt gesund und genießt den Abend!


Sonntag, 28. Oktober 2012

Sieben Sachen am letzten Sonntag im Oktober.

Heute sind Herbst und Winter Hand in Hand hier angekommen. Die Wege sind voller bunter Blätter, ich musste das Auto freikratzen um zur Arbeit zu kommen und habe mich aus dem Dachfenster gehangen um kleine Eisflöckchen von den Schindeln zu streichen und auf meinen Fingern schmelzen zu sehen.                      

Mit meinen Händen habe ich, ganz wie Frau Liebe es immer vormacht, nur kleine Kleinigkeiten erledigt. Wenn man mal davon absieht, dass ich ja auch 8 Stunden gearbeitet habe. Das musste noch gesagt werden.
Ich habe die Geranie bewundert, die - obwohl sie ja den Fensterplatz zum Garten hin hat und somit den Herbst mit Sicherheit kommen sieht - immer noch nicht ans Aufgeben denkt. Darum habe ich ihr die verwelkten Blüten abgezupft und sie zum Weitermachen ermuntert.


Dann habe ich völlig ohne Sinn in der Schüssel mit den Bommelblumen gewühlt. Einfach weils Spaß macht.

Die zweite Sitzecke an der Heizung wurde aufgestellt. Hier trinken wir im Winter den ersten Kaffee am Morgen mit dem Rücken an der Heizung. So gewärmt im Eckchen lässt sich der Tag viel besser beginnen als bibbernd in der Zimmermitte.

Den Kühlschrank ausgewaschen. Das gehört absolut in die Kategorie "Dinge die ich ganz fürchterlich finde aber definitiv öfter machen sollte." Aber wenns dann gemacht ist dann ist es ein geradezu erhebendes Gefühl kann ich nur sagen!

Und dann war da noch..... der Kuchen... naja, der war einfach da und da musste ich ja... da konnte ich ja gar nicht anders.... ich hab ihn halt...... gefuttert. Jetzt isses raus. Schlimm?

Die Vorhänge wurden zurückgeschoben um die schönen Bäume betrachten zu können.

Und schließlich und endlich darf der Abend ausklingen, die Finger mussten dabei nur schnell die Nummer des Pizzabäckers wählen und dann etwas später die Pizza zerschneiden und die Streifen in den Mund schieben. Mehr nicht. Wie Lukas der Lokomotivführer sagen würde: "Feierabend Emma!"

Freitag, 26. Oktober 2012

Monster unter sich

Das ist Gaia. Gaia ist ein Monster. Klar, sieht man ja, oder?
Monster sein heißt den ganzen Tag futtern, kuscheln und buddeln. Ein Monster hat Angestellte. Sie bringen Futter, machen sauber und schenken einem neue Spielsachen und Klettergerüste. So weit, so gut.



Manchmal agieren diese Angestellten aber, ohne ihre Dienstherren vorher um Erlaubnis zu fragen! Aber wie soll man sich zurecht finden, wenn plötzlich ein neues Sandbad mitten im Käfig steht? Na sowas! Gleich mal nachsehen....Rein, raus, rein, raus....Minutenlanges Entsetzen bei Loki. Wie konnte das nur geschehen.....

Uh, und dann auch noch ne Kamera!
"Entschuldigung, haben Sie eine Drehgenehmigung? Komm ich jetzt ins Fernsehen?"
Nein, eher nicht. Aber vielleicht der Wahnsinns-Pantomime da im Hintergrund?



Mittwoch, 24. Oktober 2012

Umfilzte Lampe mit Mitternachtsmaus


Endlich ist die Lampe fertig! Ich hatte sie ja bereits bei den letzten Sieben Sachen kurz gezeigt und nun noch mal nachgefilzt und die dazu passende Figur gefilzt. Ich kam auf die Idee wegen eines der Gedichte aus dem gestern vorgestellten Gedichtband "Galgenlieder" von Christian Morgenstern:

Die Mitternachtsmaus

Wenn's mitternächtigt und nicht Mond
noch Stern das Himmelshaus bewohnt,
läuft zwölfmal durch das Himmelshaus
die Mitternachtsmaus.

Sie pfeift auf ihrem kleinen Maul -
im Traume brüllt der Höllengaul...
Doch ruhig läuft ihr Pensum aus
die Mitternachtsmaus.

Ihr Herr, der große weiße Geist,
ist nämlich solche Nacht verreist.
Wohl ihm! Es hütet ihm sein Haus,
die Mitternachtsmaus.


Oftmals entstehen die Dinge, die ich filze oder bastele, weil ich einen Text höre, durch den ich ein Bild vor Augen habe. Das muss dann sofort "real" werden. Manchmal klappts, manchmal nicht. Die Maus sollte eigentlich graubraun werden, ich hatte aber nur noch diese Wolle. Trotzdem bin ich ganz zufrieden. Die Maus kann also ab jetzt durch ihr Häuschen laufen und nachts in unserer Wohnküche wachen!
Und so ist es entstanden und sieht es nun aus:
Gerüst aus einem Pfeifenputzer biegen und dann langsam umwickeln und annadeln







Dienstag, 23. Oktober 2012

Lesen, lümmeln, laisser faire......

Warum es hier so still war in den letzten Tagen? Weil es sehr viel Arbeit gab und die freien Momente tatsächlich still waren. Es wurde nicht gewerkelt und nicht fotografiert. Der Akku der Kamera war am Sonntag morgen alle und meiner auch. Darum haben wir mal wieder unsere Taschen gepackt und dann ab in die Therme. 
Daher gibt es heute hier Buchvorstellungen und ganz schön verspätete sieben Sachen nach Frau Liebe für die man seine Hände gebrauchen kann, ohne dabei auch nur im mindesten produktiv zu sein und ganz ohne Fotos. 

1. Weiche Handtücher in eine Tasche packen. Dazu noch eine Granatapfel Haarspülung und den flauschigen Winterbademantel.
2. Pommes in das Dip-Schälchen tauchen und genüsslich verspeisen.
3. Im Liegestuhl liegend ein paar Buchseiten umblättern, und noch ein paar, und noch ein paar... mmmh, das macht müde....
4. huch, kurz weggenickt. Nun aber schnell noch eine Seite umblättern. Und vielleicht noch ein paar....
5. Abends dann in einem Haufen Sofakissen vergaben und die Teetasse halten.
6. Den Kopf streicheln, der da neben dem eigenen liegt.
7. Ab und an ein Schokowaffelröllchen in den Mund schieben.

Langweilig sagt ihr? Suuuuper entspannend sage ich!

Hier die Bücher:

1.  Peter Härtlings "Hirbel" habe ich als Kind schon geliebt. Wenn man nun mit dem Abstand der Jahre noch einmal miterlebt, wie dieser kleine Knirps im Heim groß wird, dann blutet einem das Herz. Man lacht und weint mit Hirbel und kann ihn nur lieb haben. Ein Buch, das mit kinderleichter Sprache die tiefsten und grundlegendsten Themen des Lebens bespricht. Gute Kinderbuchautoren sind und bleiben die wahren Helden.66 Seiten, Gulliver Verlag. Knappe 6 Euro.

2.  Der kleine Gedichtband "Galgenlieder" von Christian Morgenstern vereint großen Wortwitz, kindlich schlafliedartige Tiergedichte und große Melancholie. Eine einfach verrückte Textmischung. Anaconda, 2009. 93 Seiten. Kostprobe? Nur ein Sechszeiler von Seite 46:

Die beiden Esel

Ein finstrer Esel sprach einmal
zu seinem ehlichen Gemahl:
"Ich bin so dumm, du bist so dumm,
wir wollen sterben gehen, kumm!
Doch wie es kommt so öfter eben:
Die beiden blieben fröhlich leben.

3.   Und schließlich die wunderbare Agatha Christie.
"Mord auf dem Golfplatz", hier in der Sammleredition von Scherz, 1990 zum 100. Geburtstag der Autorin, ist ein klassischer Hercule Poirot Krimi. Wunderbar schrullig, gut durchdacht  und zum Mäuse melken! Ich bin nämlich noch dran und weiß wieder mal nicht, wer der Mörder ist. Obwohl es mein mindestens 55ster Christie-Krimi ist! Herrlich!

4.  "Rotkäppchen und der böse Wolf" von Loewe in der Ausgabe für Jugendliche von 1992, heißt im Original "N or M", bzw "N oder M". Es geht um einen deutschen Spion im zweiten Weltkrieg, der in einem Gasthof in einem Küstenörtchen Englands zu wohnen scheint  und nun ausfindig und unschädlich gemacht werden muss. Um einen von zweien um genauer zu sein, nämlich entweder N oder M. Welcher der Spione ist es also und wie kann man jemanden dingfest machen, wenn man aber auch gar nichts über ihn weiß? Die Zeit läuft und der Krieg schreitet voran! Hört sich diffus an, ist aber eine ganz wunderbar atmosphärische Geschichte, bei der nicht etwa Miss Marple oder Poirot die Ermittler sind, sondern das Ehepaar Tommy und Tuppence Beresford. Obwohl diese Figuren sowohl in den 20er Jahren, also in Christies frühesten Geschichten, als auch in ihrem letzten Roman vor ihrem Tode ermitteln, sind sie mit Abstand ihre unbekanntesten Figuren. Eigenartig, denn meiner Ansicht nach haben sie den meisten Charme und geben die wunderbarsten Einblicke in das England der Lebzeit Agatha Christies. Sie altern sozusagen mit, interagieren ganz wunderbar, durchleben die Kriege, werden Eltern und schließlich Rentner und ziehen Kriminalfälle scheinbar magisch an. Leider gibt es nur 5 Bücher mit den beiden, aber man kann ja immer wieder von vorne anfangen! ;)

So. Nun ab in den Buchladen! Und morgen wird mal wieder gebastelt! Viele Grüße!

Freitag, 19. Oktober 2012

Wo sind all die Tiere hin?


Wie ist das eigentlich mit dem Bio-Fleisch? 

Ehrlich? Nicht so besonders schön! Gesünder für den Esser ist es nicht unbedingt, das sollte man wissen. Gut versorgt sind wir auch, wenn wir Nicht-Bio- Produkte essen. Aber die Umwelt und die Tiere, wie steht es um die?  Die EU Richtlinien für die bessere Haltung der Tiere - um ihrer selbst Willen und für eine umweltschonendere Produktion - sind um ehrlich zu sein doch relativ lasch. Es gibt gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Güte-Siegeln. Manche sind strenger als die geltenden EU Gesetze, besonders Demeter Qualität bedeutet tatsächlich eine kleinere Anzahl von Tieren auf einem Stück Land. Und das wirkt sich eben sowohl auf das WOhl der Tiere, als auch auf die CO2 Menge aus.
Zugegeben, ein Tier wie dieses Schäfchen auf dem Foto, eines das im englischen Nationalpark sein Leben fristet, ein paar Kräuter frisst und irgendwann in Richtung des Dorfes getrieben wird, habe ich mir nicht erwartet. Aber wenn ich schon beginne mich zu interessieren, über Bio zu sprechen, dann sollte der Unterschied zu konventionell produziertem Fleisch doch wenigstens etwas offensichtlicher sein. Hm. Wie Bio können denn die Tonnen von Fleisch sein, aus denen Tortellini-Füllungen für große Bio-Supermarkt-Ketten und Bio-Tiefkühlburger gemacht werden?  Sollte ich selber nach den Dingen schauen, statt nach dem gewissensberuhigenden Biosiegel?
Vielleicht muss ich nochmal ein Lunchpaket in meine Jutetasche packen und einmal in der eigenen Umgebung und ganz direkt nachforschen?
Darum ist das BisschenBio dieser Woche definitiv eine Lauf- und Fleißaufgabe:
Für die kommenden Tage gilt: Suchen, spazieren und fragen. Nach glücklichen Hühnern, auf Wiesen grasenden Rindern, dem Schäfer der in dieser Gegend umherzieht, Imkern und anderen Lebensmittelproduzenten in meinem allernächsten Umfeld. Was sich wohl finden lässt? Und was nicht? Ich bin gespannt...

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Pyttipanna


Wer kennt es nicht? Ein Tag, der eigentlich nicht besonders schön oder unschön ist, aber einfach ein bisschen zu voll gepackt, ein bisschen zu trübe, ein bisschen zu einsam. Und bevor man  fuchsteufelswild wird, lieber schnell in den heimischen Bau, einen echten Klassiker der (skandinavischen) Hausmannskost gezaubert und dann hemmungslos schmatzend auf die Couch.
Dafür eignet sich wunderbar der schwedische Resteklassiker "Pyttipanna", also Winzigkeiten, Restchen aus der Pfanne. Dafür lässt sich eigentlich alles verwenden, was der Kühlschrank hergibt.
 Klassischerweise werden aber Kartoffeln, Zwiebeln, Wurst oder Fleischreste gewürfelt und gut angeschwitzt. Anschließend muss das ganze mit Würfeln der wunderbar roten und sooo gesunden roten Bete ergänzt (die aus dem Glas schmeckt und kann gut auf Vorrat eingekauft werden) und mit einem Spiegelei gekrönt werden. Soooo farbenfroh, soooo gesund und sooo tröstlich! Njam!

(Man könnte nun entsetzt darüber sein, was ich unter würfeln verstehe. Und in der Tat schmeckt es besser, wenn es ganz kleine, rundherum fein geröstete Würfelchen sind. Aber was soll ich sagen, besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Hunger und Laune ließen kleine Verkünstelungen zu! )

Bis morgen!

Sonntag, 14. Oktober 2012

Topfpflanzen, Tiramisu, Tischdecke und Tatort

Immer wieder sonntags sind wir von der wunderbaren Frau Liebe eingeladen zu zeigen, wofür wir -ob für Sekunden oder Stunden- heute unsere Hände gebraucht haben.

1.) Ohne Foto, trotzdem toll: 
Total tolles Spiel kennen gelernt: Phase10 - und verloren... Dann schnell noch Kniffel gespielt und gewonnen. Haha! Wenn man vom Gaul fällt muss man sofort wider aufsteigen. Alte Indianerweisheit. 

2.) Tiramisu gemacht und gelöffelt. Falsches Tiramisu. Ohne Ei, ohne Alkohol. Mit "Mmmmmh"! So:






























Einfach 1 Becher Sahne mit 2 Pk Vanillezucker aufschlagen, mit 250g Mascarpone vermengen, 10 Löffelbiuscuits in eine Form, 6EL Kaffee oder Kaba drüber. Creme obendrauf. 5 Löffelbiscuits über der Form zerbröseln. Restliche Creme drüber spachteln. Mit Kakao berieseln. Kühlschrank. Löffeln. Mmmmmmmh!!

3.) Meine nadelgefilzte Katze in den weißen Kranz im Wohnzimmer gesetzt



4.) Koooomische Blüten der neuen Topfpflanze beäugt und erleichtert festgestellt, dass kein Teenager vor Ort ist, der sich darüber völlig beömmelt. Ich habe immerhin nur ganz dezent in mich hineingegiggelt. So.



5.) Bücher sortiert, einige davon verpackt und verliehen. 



6.) Kleine Anstecker ausgetütet und hingelegt. Ich habe sie in einem winzigen, sehr niedlichen Laden entdeckt. Mal sehen, was ich damit anfange, aber ich finde sie wirklich sehr sehr niedlich.



7.) Mein neustes Filzwerk angeknipst. Es wird demnächst noch einzeln vorgestellt, wenn es ganz fertig ist. Ich habe nie kapiert, wie man Lampen umfilzt und auch keine Ordentliche Anleitung finden können. Nun aber, nach vielem Ausprobieren.....


Und nun wie an jedem guten Sonntag Tatort und Abendbrot. Und soeben habe ich noch eine nette Vintage-Tischdecke ersteigert. Guter Tag. 
Schönen Montag allerseits!

Freitag, 12. Oktober 2012

Keine Kunststoffverpackungen mehr: Ich mach mir die Taschen voll

Die Hauptfiguren:


Für mein Vorhaben BisschenBio am Freitag habe ich mir diese Woche etwas ganz Praktisches ausgedacht.
Ich arbeite einige Tage in der Woche in einem Stadtzentrum, esse also mittags oftmals dort. Während ich also bisher immer gesagt habe: "Einmal den gebratenen Reis zum Mitnehmen, bitte", sage ich ab nun: "Einmal den Reis zum Mitnehmen bitte. Aber füllen Sie mir die Portion bitte in diese Schüssel!"
Keine Styroporboxen oder Becher mehr!
Neben der Jutetasche, die mir bereits seit Monaten die Plastiktüten der Supermärkte und Geschäfte ersetzt, befinden sich in meiner Handtasche (in der wahrscheinlich ganze Galaxien Platz hätten) nun auch noch eine Plastikschüssel mit Deckel, die für Mikrowellen und Gefrierschrank geeignet ist. Also kaufen, mitnehmen, aufwärmen, spülen, wieder einpacken.
Außerdem: Keine Einwegflaschen mehr!
Ab jetzt wird auch außer Haus (denn zu Hause kaufe ich ohnehin nur Getränke in wiederverwendbaren Glasflaschen) kein Getränk mehr in der 25 Cent Pfandflasche kaufen, sondern nur noch in Glas- oder eben 15 Cent Hartplastikflaschen. Die werden nämlich mehrfach wiedergenutzt und das gilt es zu fördern.
Alles drei, Tasche, Schüssel und Flaschen sind gut umsetzbare Regeln. Ohne bedeutenden Mehraufwand und mit großem Nutzen für Mama Natur. Ich überlege, ob ich auch noch einen Thermokaffeebecher in die Handtasche werfe. Das wäre seeeehr gut. Aber meiner ist glaub ich undicht und dann hätte ich immer Kaffeesuddelreste in meiner Tasche....
Ich gelobe, es am Montag zumindest zu testen. Obwohl ich mir wahrscheinlich nur alle 2 Wochen überhaupt Kaffee ToGo an der Ecke hole......
Wie dem auch sei: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Schönen Abend!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Ich wickel mich in einen selbst genähten Loop

Zugegeben, ich nähe immer einfach drauf los. Das ganze Gefissele drum herum macht mir keinen Spaß und so beschränke ich es auf das Nötigste. Letztens habe ich einen Falten- Schottenrock genäht und das Gemesse, Gebügele und Abgestecke muss ich wirklich nicht dauernd haben.....
Aber was will man machen, wenn man ständig tolle Stoffe sieht und eigentlich auch haben und tragen möchte??
Klarer Fall: Loops nähen. Die meisten Stoffhändler verkaufen auch schon 30cm Abschnitte und so habe ich einfach Streifen von verschiedenen Stoffen gekauft, im Zickzack Stich gekändelt und mit eben jenem an beiden Seiten verbunden. Man könnte natürlich auch mit einem oder drei Stoffen arbeiten. Ich wollte dieses mehrlagige Streifenmuster um den Hals haben. Einseitig bedruckte Stoffe können links auf links streifenweise vernäht werden, so dass ein doppellagiger Loop entsteht. Bei gewöhnlichen Baumwollstoffen für um die 8 Euro bedeutet das ca 5 Euro Materialkosten, einen warmen Hals und ein durchaus ansehnlich gepimptes Longshirt. Da kann man nicht meckern. Und so sieht das aus:




Dienstag, 9. Oktober 2012

Nadelgefilzte Wichtel - Der Herbst zieht in die Küche ein

Sie haben in einem Eckchen still auf den Herbst gewartet und durften nun wieder in das Küchenregal einziehen!
Im letzten Herbst waren diese beiden Wichtelkinder mein erster Versuch mit der Nadel zu filzen. Für die beiden habe ich je 2 Pfeifenputzer kreuzförmig verschränkt und mit schmalen Strängen von Merino-Kammzug umwickelt. Die Köpfe sind nadelgefilzte Kugeln, ebenso mit kleinen Strängen am Leib angebunden und alles immer wieder mit einigen Stichen mit der Filznadel fixiert. Kleidung und Hüte sind aus Wollvlies mit der Nadel vor- und dann auch angefilzt. 
Der große Junge sitzt auf einem Stein, den wir aus Cornwall mitgenommen haben (hoffentlich fehlt dort nun kein Sitzplatz für einen englischen Wichtel...). Er hilft seiner Schwester die noch nicht alleine auf den Brocken klettern kann.
Lust bekommen? Dann ein paar Wollbüschel, 2 Pfeifenputzer und eine Filznadel schnappen und looos!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Sieben Sachen am Sonntag mit überraschendem Besuch!

Ein freier Sonntag mit Sieben Sachen, für die ich meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist egal. Nach einer Idee von Frau Liebe. Also denn: Sieben Sachen im Schnelldurchlauf:

Versehentlich: Geweckt - und dann absichtlich gefüttert

 Absichtlich: Sehr viel Spundenkäs vom Teller auf die Laugenbrezel gelöffelt und dann vertilgt.

 Zufällig: In dem Bastelbuch der lieben Frau Schwägerin geblättert.

Anschließend gemeinsam Lapionblumen gepflückt, Nüsse geklaut (vom Herrn Papa) und gerecht geteilt.

Ordentlich: Nach ausführlichem Loben des gründlichsten, fleißigsten und bestaussehendsten Wäschefalters der Welt die Wäsche weggeräumt.

Ausgiebig: Auf der Fernbedienung und dem Laptop rumgehämmert und in die Kissen gekuschelt. Nicht mit meinen eigenen Händen habe ich den Erkältungstee gemacht, den ich leider dringend brauchte. Brrr. Schnupfenzeit.....


Unheimlich: Sonderliche Fremdlinge im Wohnzimmer herumflitzen gesehen und sofort überwältigt und zur Rede gestellt.


Es stellte sich heraus: Entwarnung. Ganz liebe Gesellen auf der Durchreise. Waldzwerg mit Pferd. Kein Problem. Und richtig kamerageil:
Schönen Wochenstart!